Gott helfe euch, seinem Stern zu folgen

Mit diesem Segenswunsch wurden wir heute im Gottesdienst gesendet – nach vier Tagen, an denen wir den Menschen den Segen brachten und vom Licht Gottes gesungen haben.
Zeichenhaft dargestellt haben es die Sternsinger in der Messe, als sie beim Einzug brennende Teelichter auf Sterne stellten – Licht sein und Licht bringen.
Jetzt sind die Gewänder gewaschen, die Kronen versorgt, die Spenden gezählt – die große und schöne Aktion ist wieder vorbei.
Was bleibt – bleibt überhaupt etwas?
Ganz sicher die Hilfe, die durch Ihre Spende möglich ist – 500 Projekte werden von der Dreikönigsaktion unterstützt. Vielen Dank für Ihre geöffnete Türen und Ihre Spenden!
 
Was auch bleibt ist eine große Dankbarkeit und Freude:
·     dankbar darüber, dass alles gut gegangen ist, dass alle jeden Tag gesund und froh wieder zurückkamen,
·     dankbar dafür, dass Kirche erlebbar und spürbar wurde,
·     dankbar auch dafür, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene miteinander an einem Projekt arbeiten können und durch die unterschiedlichen Zugangsarten etwas rund und gut werden kann,
·     dankbar über die Freude, die in manchen Gesichtern der besuchten Menschen aufgeleuchtet ist,
·     dankbar für jeden Augenblick, der die Liebe Gottes erfahrbar machte,
·     dankbar für ganz viel Spaß und Lachen miteinander,
·     dankbar auch für die vielen Süßigkeiten, die wir verteilen und naschen durften,
·     …
 
So freuen wir uns auf ein Treffen im Frühling – ohne Schnee und Eis – und auf das nächste Jahr.
Danke an alle Kinder und Jugendliche, die als Könige und Königinnen gegangen sind, allen, die begleitet haben, allen die für uns gekocht haben, allen, die und freundlich gegrüßt und aufgenommen haben, …. DANKE!
BR

Die Sternsinger sind wieder zuhause

4 Tage, 20 Kinder, 12 Begleiter, ca. 130 Häuser besucht, ca. 420 Haussegen aufgeklebt, jede Menge Spaghetti und Schnitzel verdrückt – das Resumee der Alxinger-Sternsinger klingt beeindruckend, aber viel wichtiger als Zahlen sind die Menschen, denen mit den gesammelten Spenden geholfen werden konnte. Oder auch jene, die sich einfach über unseren Besuch gefreut haben. Und am meisten natürlich die tollen Erlebnisse die die Kinder mitnehmen können: Eine alte Frau die ihre Wohnung nicht mehr verlassen kann und sich schon das ganze Jahr auf den Besuch der Sternsinger freut, eine muslimische Familie die zuerst nicht versteht worum es geht, dann aber doch ein paar Euro zusammen kratzt und spendet und schließlich noch eine Hand voll Süßigkeiten hinterher schickt, ein Mann der etwas zerknirscht zugibt, dass er schon viel zu lange nicht mehr in der Kirche war und den alten Pfarrer grüßen lässt – oder auch eine gefährliche aussehende Bulldogge, die uns zuerst laut anbellt, aber dann nach ein paar Streicheleinheiten traurig hinterherschaut, als wir wieder weiterziehen.
In der heutigen Sternsingermesse brachten die kleinen Könige dann schließlich auch der Gemeinde ein besonderes Geschenk – das neue Lektionar mit der aktuellen Bibelübersetzung, das ab sofort auch in der Alxingergasse zum Einsatz kommt. „Wer gibt euch wieder Kraft wenn ihr müde seid?“ fragte P. Alphonse am Ende der Messe. „Na das Mittagessen“ kommt eine spontane Antwort gefolgt von der Erkenntnis, dass Jesus wohl auch ein Bisschen beteiligt ist. Bei dieser Gelegenheit vielen Dank an unsere Köche Uli, Edi, Christian und Charly, die uns so toll verpflegt haben. Auf die Frage beim Abschluss-Essen, wer denn im nächsten Jahr wieder dabei ist, waren blitzschnell alle 20 Hände in der Höhe – und das lag sicher nicht nur an dem riesigen Sackerl mit gesammelten Süßigkeiten, das jedes Kind beim Abschied mitbekommen hat.
Übrigens: Wo unser Sternsingometer letztlich stehengeblieben ist, wird noch nicht verraten. Weil: Ein paar ganz Eifrige gehen morgen nochmal in der Schule sternsingen. Vielleicht steigt es dabei ja noch ein wenig…

Sternsingen in der Hl. Familie

Unter einem guten Stern zogen fröhliche Kinder und Jugendliche als Caspar, Melchior und Balthasar durch unser großes Pfarrgebiet. Mutig „kämpften“ sie gegen Sturm, Schnee und Donner und marschierten unter anderem zum Böhmischen Prater und ins Pflegewohnhaus CASA im Sonnwendviertel, um die frohe Botschaft der Geburt von Jesus zu verkünden.
Die Freude und Tränen in den Augen der Menschen hat unsere Herzen und kalten Finger rasch wieder erwärmt.
Liebe Kinder, DANKE für euren Einsatz, und liebe Pfarrangehörige, DANKE für die großzügigen Spenden – nicht nur von Geld, sondern auch für die Einladung zum Mittagessen, für die vielen Süßigkeiten und für viele aufmunternde Gespräche!
„Christus segne eure Häuser!“
Renate Büchl

 

Morgens um kurz vor 10:00 Uhr – Pfarrhaus

„Das ist meinMantel – hast du genügend Zettel mit Erlagscheinen eingepackt – wo ist die Kreide – nimm doch die Aufklebesegen mit – sind Taschentücher in eurem Sack – wer hat die Zettel ohne Erlagschein – Marktgruppe nur mir dicker Jacke – Feuerwehrgruppe muss JETZT los – in jeder Gruppe nur ein Stern – …..“
Schon wieder ist es vorbei mit dieser Lebendigkeit um kurz vor 10:00 Uhr morgens im Pfarrhaus am Keplerplatz. Morgen, am 6. Jänner feiern wir noch die Messe mit den Sternsingern, mit allem Dank dafür, dass es gut gegangen ist, mit den Bitten um Frieden und Gerechtigkeit, mit einem letzten gemeinsamen Singen im Gottesdienst.
Schön waren die Tage, ausgefüllt mit Singen, Lachen, Gehen, Motivieren, Organisieren, Kleider Trocknen, gemeinsam Essen und Spielen. Heilsam ist es zu spüren, dass Kirche lebendig ist, dass das Streben nach Gerechtigkeit Zukunft hat, wenn wir auf unsere Kinder und Jugendlichen schauen.
Was macht es da, dass es bis heute noch kein Bild gibt, auf dem alle drauf sind, weil immer noch bei irgendeinem König die Krone schief sitzt, oder das Glas Wasser unbedingt jetzt getrunken werden muss – wir werden auch das noch schaffen ????
BR