We are your church

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Jugendmesse in der Allerheiligsten Dreifaltigkeit

Wie kann ich mein Leben in den Dienst des Herrn stellen? Mit dieser Frage beschäftigten sich Sonntag Vormittag in der Gemeinde „Allerheiligste Dreifaltigkeit“ die Jugendlichen gemeinsam mit ca. 100 Gemeindemitgliedern in der Sonntagsmesse, die diesmal ganz von der Jugend gestaltet wurde. Schon in der Vorbereitung haben sich die Jugendgruppen intensiv mit dem Thema befasst und dabei „fast die ganze Bibel gelesen“, wie P. Alphonse in seiner Predigt anerkennend festhielt. Da kann auch mal etwas anderes als nur Geld im Gaben-Körbchen landen! Mit reichlich „Rückenwind“  von unserer Band und dem Chor – die diesmal erstmals gemeinsam die Messe musikalisch begleitet haben – sind jede Menge Fürbitten auf Papierfliegern durch die Kirche geflogen – so kommen sie einfach schneller zum Herrn, der auch den Appell im Schlusslied sicher nicht überhört haben wird: „Set your church on fire, win this nation back – change the atmosphere – build your kingdom here!“.

Jesus – das Brot, das verändert

Jesus – das Brot, das verändert

Unter dieses Thema wurde die Erstkommunionvorbereitung in St. Johann gestellt.
Am Samstag trafen sich die 20 Kinder zum ersten Mal mit ihren BegleiterInnen.
Es war ein richtig voller Nachmittag, der Tag vor dem Martinstag.

Wir haben 

  • die Geschichte von St. Martin gehört
  • Laternen gebastelt
  • Kerzen für das Gebet gestaltet, von denen eine am Sonntag weitergeschenkt wurde – mit der Bitte um das begleitende Gebet
  • miteinander gespielt
  • gemeinsam gegessen
  • die Kirche besucht
  • Lieder gesungen

Am Sonntag in der Messe wurden die erwachsenen Taufbewerber und die Kinder, die sich auf diesen neuen Weg mit Jesus machen, mit dem Katechumenenöl gesalbt – eine Stärkung auf dem Glaubensweg. Zur Erinnerung daran, erhielten alle Mitfeiernden am Ende des Gottesdienstes eine kleine Dose mit einer Salbe und einem Segenswunsch.

Laternenfest – „ein Lichtermeer zu Martins Ehr“ – Martinskipferl und Martinsgans

Laternenfest – „ein Lichtermeer zu Martins Ehr“ – Martinskipferl und Martinsgans

Schon beachtlich, was sich alles tut, um einen Mann zu ehren, eines Mannes zu gedenken, der im Jahr 397 bereits gestorben ist.
Martin war ein römischer Soldat – schon sein Name ist Programm „Martinus“ – zum Kriegsgott Mars gehörend. Christlich umgedeutet wurde dieser Name als ein „Kämpfer für Gott“.
Ein Schlüsselmoment machte ihn einerseits weltberühmt und brachte ihn andererseits dazu, sein Leben zu ändern. Vor den Toren von Amiens zerschnitt er mit dem Schwert seinen Mantel und teilte ihn mit einem Bettler, der ohne ihn erfroren wäre. In der Nacht erschien ihm Christus – in der Gestalt des Bettlers, wie um zu sagen: „Was du dem geringsten meiner Brüder und Schwestern getan hast, das hast du mir getan.“
Martin verließ unter Schwierigkeiten das Heer, ließ sich taufen und lebte vorerst als Einsiedler.
360 gründete er ein Kloster, wo er weiter als Mönch ein zurückgezogenes Leben führen wollte. Doch er war bei den Menschen ein gesuchter Ratgeber, Helfer und seine guten Taten machten ihn bekannt. So wurde er zum Bischof von Tours gewählt.
Der Brauch des Ganslessens kommt daher, dass er sich der Legende, nach im Gänsestall versteckt hatte, aber von den Gänsen verraten wurde. Martin starb 397 und schon bald wurden von seinem Grab sogenannte Brandea, Kontaktreliquien, von den Menschen mitgenommen, indem sie ihr Licht an einer der Kerzen auf seinem Grab anzündeten und mitnahmen. Das kann eine Erklärung für den wunderschönen Brauch des Laternenumzugs der Kinder sein.
Martin ist der erste Heilige, der verehrt wurde, obwohl er kein Märtyrer war.
In der Tradition steht der heilige Martin für Frieden und für Solidarität mit Randgruppen. Er ist der Patron der Bettler, der Geächteten, Kriegsdienstverweigerer und des Burgenlandes.
 
Von Martin lernen
·     Seine Hilfsbereitschaft, die sich im Tun zeigte
·     Sein Vertrauen und seinen Glauben an Gott
·     Sein offenes Herz für alle, die seinen Rat suchen, seine Hilfe brauchen
 
Barbara Radlmair