Gedenkveranstaltung anlässlich der Pogromnacht

Gedenkveranstaltung anlässlich der Pogromnacht

Bezirksvorsteher Marcus FRANZ und
die Interreligiöse Dialoggruppe Favoriten laden ein zur
 
          Gedenkveranstaltung anlässlich der Pogromnacht
          und der Zerstörung der Vereinssynagoge
          am Humboldtplatz im Jahr 1938.
 
          Mittwoch, 6. November um 17.00 Uhr
          Wien 10., Humboldtplatz 7
 
 
         *Eröffnung beim Denkmal für die Synagoge
          am Humboldtplatz
         *Chor Curiositas – An´im smirot (Schir hakawod)
         *Begrüßung durch BV Marcus FRANZ
         *Oberrabbiner Mag. Schlomo Hofmeister
         *Chor Curiositas – Tsur Mishelo
         *Historikerin Mag.a Shoshana Duizend-Jensen
         *Dechant Pfarrer Mag. Matthias Felber
         *Imam Ibrahim Olgun
         *Chor Curiositas – Oseh schalom bimromav
 
        Wir laden Sie alle sehr herzlich zur Teilnahme ein!

 

Gottesdienste zu Allerheiligen/Allerseelen

Gottesdienste zu Allerheiligen/Allerseelen

Gottesdienste zu Allerheiligen in unseren Gemeinden

St. Johann, Keplerplatz    
Fr, 1.11.2019:                     9:30 Uhr Hl. Messe          

Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Alxingergasse
Fr, 1.11.2019:                      9:30 Uhr Hl. Messe          

 Zur Heiligen Familie, Puchsbaumplatz
Fr, 1.11.2019:                      9:30 Uhr Hl. Messe

Gottesdienste zu Allerseelen in unseren Gemeinden

St. Johann, Keplerplatz    
Sa, 2.11.2019:          18:30 Uhr Hl. Messe für die Verstorbenen des letzten Jahres

Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Alxingergasse
Sa, 2.11.2019:          18:30 Uhr Hl. Messe für die Verstorbenen des letzten Jahres

 Zur Heiligen Familie, Puchsbaumplatz
Sa, 2.11.2019:          18:30 Uhr Hl. Messe für die Verstorbenen des letzten Jahres

 

2. November: Allerseelen – ein Fest des Lichtes und der Auferstehung

2. November: Allerseelen – ein Fest des Lichtes und der Auferstehung

2. November: Allerseelen – ein Fest des Lichtes und der Auferstehung
 
Mit dem Besuch der Gräber beginnt bereits am Allerheiligentag das Allerseelenfest.
 
Woher komme ich – wohin bin ich letztlich unterwegs, das sind zentral bestimmende Fragen meines Lebens. Ich kann mir aus vielerlei Literatur Beschreibungen und Versuche des Erklärens suchen, bleibe aber schlussendlich wieder vor der Frage: Was geschieht mit mir?
 
Wenn wir in diesen Tagen zum Friedhof gehen, werden wir in Licht und Liebe eingehüllt. Auf allen Gräbern leuchten uns die Kerzen, die Zeichen der Hoffnung auf das ewige Leben, entgegen, hüllen uns die Farben der vielen Blumen in einen Mantel der Zuneigung.
 
Abschied von jemandem zu nehmen, ist mir, ist uns allen bekannt: Menschen, die wir liebten, sind gestorben. Die Erfahrung, dass etwas bleibt, dass Erinnerungen plötzlich eine neue Dimension haben, lässt den Glauben an Auferstehung neu werden und gibt ihm die lebendige Gestalt.
Seit dem 11. Jahrhundert feiert die Kirche den Gedenktag an alle Verstorbenen am 2. November. Das geht auf Abt Odilo von Cluny zurück, der dieses Gedenken 998 in seinem Kloster einführte, von wo es dann Verbreitung fand. Früher wurde der Gedenktag an die Verstorbenen in der Nähe des Osterfestes gefeiert.

1. November: Allerheiligen  – Ihr Freunde Gottes allzugleich

1. November: Allerheiligen – Ihr Freunde Gottes allzugleich

Rosen, goldene Äpfel, halber Mantel, …..
Am 1. November feiern wir Allerheiligen. Eigentlich ein Freudentag, ein Tag, an dem wir gerufen sind, uns unserer Heiligkeit bewusst zu werden.
Jede und jeder von uns braucht im Leben Menschen, die er als seine Vorbilder, seine Stars anerkennen kann.
Heilige sind Vorbilder. An ihrem Leben kann ich sehen, dass das Leben in der Nachfolge Jesu gelingen kann.
Sie sind so unterschiedlich, wie wir Menschen alle unterschiedlich sind: Jung und Alt, Reich und Arm, Laute und Stille, Lustige und Ernste, … – Das macht meine Hoffnung noch größer, dass es mir gelingen kann, mein Leben im Sinne Jesu zu leben: In Freude und in Zuneigung zu meinen Nächsten.
 
Seit dem 8. Jahrhundert wird das Fest Allerheiligen am 1. November gefeiert. Davor war es in der Nähe des Osterfestes gewesen, die Ostkirche hat den Gedenktag „Aller Heiligen“ am Sonntag nach Pfingsten. Allerheiligen steht somit nahe dem Geburtsfest der Kirche.
Damit wird deutlich, dass dieses Fest zwar alle Menschen ins Gedächtnis ruft, die formal heilig gesprochen wurden und in den Kanon der Kirche aufgenommen sind, aber auch all jene, die keinen eigenen Gedenktag haben und die ihr Leben heiligmäßig gelebt haben, an diesem Tag gefeiert werden.
Paulus spricht in seinen Briefen die Adressaten als die „berufenen Heiligen“ an. Das heißt, alle, die wir an Christus glauben, sind berufen zu den Heiligen. Am Fest Allerheiligen dürfen wir uns an dieses Geschenk besonders erinnern.
 
 
Brauchtum:
Der Brauch des Allerheiligenstriezels wiederum verbindet Allerheiligen mit Allerseelen. Ursprünglich war er als Gedächtnisbrot für die Toten gedacht und der Beschenkte wurde um ein Gebet für die Toten gebeten. Dabei lässt sich auch die Verbindung zu Caritas ziehen, und damit wieder zurück zu den Heiligen, weil das Brot dann an die Armen verschenkt wurde, die zu Allerheiligen zu den Wohlhabenderen kommen durften.
Jetzt ist der Allerheiligenstriezel ein Geschenk der Taufpaten und Patinnen an ihre Patenkinder.