Wo wir in Einheit leben, bist du unter uns zugegen,
du willst stets in unserer Mitte sein. (Manfred Porsch)

Unter den biblischen Satz Deine rechte Hand, Herr, ist herrlich an Stärke! (vgl. Exodus 15,6) war der ökumenische Gottesdienst in der Woche für die Einheit der Christen am Samstag, 20. Jänner 2018, in der Pfarrkirche St. Johann, Keplerplatz, gestellt.

Gemeinsam feierten die Pfarrgemeinde der Erlöserkirche H.B., Wielandplatz, Pfarrgemeinde der Gnadenkirche A.B., Herndlgasse und die Pfarrgemeinde Zum Göttlichen Wort röm.-kath. Keplerplatz. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Manfred Porsch und dem Chor der Gemeinde St. Johann unter der Leitung von Hannes Ziegler.

Die Predigt teilten sich die Vorsteher des Gottesdienstes, Pfr. Johannes Wittich (Erlöserkirche), Pfr. Thomas Dopplinger (Gnadenkirche) und P. Hans Ettl (Zum Göttlichen Wort).

Der Herr, der ein Krieger ist  – ein Bekenntnis zum starken Gott, der all unsere Unzulänglichkeiten mit seiner Kraft und Stärke wandelt, ein Gott, zu dem wir Christen uns gemeinsam bekennen, was uns einig werden lässt, ohne einen Konkurrenzkampf der verschiedenen Kirchen führen zu müssen.

Oder das Bekenntnis zu dem Gott, der uns aus aller Unterdrückung und Not führen wird –auch wenn wir in der Geschichte des Mose Gott als den sehen können, der die Feinde vernichtet hat. Ein Bericht, der aber eben wieder die Stärke Gottes und seine Zuneigung zu Menschen in Not zeigen kann.

Und schlussendlich Gottes Zusage: „Ich bin bei dir, wie verzweifelt du auch immer sein magst, ich verlasse dich nicht.“ Seine Zusage mit uns durch die Dunkelheit zu gehen als eine Botschaft von Ostern zu sehen – Gott geht in den Tod aber er zeigt sich als der, der größer als der Tod ist.
So sind wir Christen und Christinnen das Volk der Hoffnung, der Hoffnung, die durchstrahlen soll auf andere.

Fürbitten aus den einzelnen Pfarrgemeinden, die die Sehnsucht nach Befreiung aus Grenzen, und die Hoffnung auf ein miteinander Leben in geschwisterlicher Verbundenheit, ausdrückten, beschlossen den Gottesdienst. So dürfen wir uns neu auf den Weg machen, miteinander Gott als den zu verkünden, der eint, stärkt, befreit und  trägt.       (B.R.)