10.12.2023 – 24.12.2023
Adventfahrt ins Burgenland
Adventfahrt ins Burgenland
Die heurige Adventfahrt der Pfarre „Zum Göttlichen Wort“ führte am Samstag, den 9. Dezember 2023 45 Teilnehmer*innen wieder ins Burgenland.
Der spirituelle Auftakt erfolgte in der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Unterfrauenhaid, wo Pfarrer Matthias Felber die Hl. Messe zelebrierte.
Die 800-Jahre alte Kirche hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten: Kreuzrippengewölbe, gotische Fenster, ein Wallfahrer-Marienbild (eine Kopie der Schwarzen Madonna von Czenstochau, 1629), sowie die Erinnerung an die Taufe von Franz Liszt und Bischof Paul Iby.
Das Mittagessen haben wir dann im nahen Lackenbach eingenommen. Nach der Stärkung gings ins Schloss, wo man im Museum die kriegerische Geschichte (Schlacht von 1620) studieren, die heimische Tierwelt bestaunen und den Adventmarkt in all seinen Facetten inklusive Bläserkonzert genießen konnte.
In der, am 1. Juli 1962 eingeweihten Pfarrkirche Lackenbach, fand unser Ausflug mit einer adventlichen Andacht mit Kerzen und Segen seinen Abschluss.
© Text: G. Beran, Fotos, P. Huber
Hl. Nikolaus
Unzählige Legenden ranken sich um ihn – den besonders bei Kindern beliebten Heiligen:
Hl. Nikolaus, Bischof von Myra
Die Legende bezeichnet ihn als einen temperamentvollen Streiter und zugleich als einen Mann, der fähig ist, geschickt zu vermitteln und Gnade vor Recht ergehen zu lassen.
Verbreitete Legenden über Nikolaus erzählen: Vom Geldgeschenk, das er heimlich durchs Fenster und durch den Kamin warf, um zu verhindern, dass der Vater seine Töchter zur Prostitution hergeben musste.
Von der Rettung von drei zu Unrecht zum Tod Verurteilten, die er retten konnte, indem er im Traum dem Kaiser erschien und um ihre Befreiung bat.
Von drei Jungen, die auf der Suche nach Arbeit dem Metzger in die Hände fielen, der sie in ein Pökelfass steckte und zu Wurst verarbeiten wollte. Sie waren schon zerteilt, als der Bischof davon erfuhr und sie wieder zum Leben erweckte.
Am bekanntesten ist wohl die Kornlegende:
Nikolaus rettete durch sein Gebet Schiffe aus der Seenot und bat die Kapitäne dann, ihm von dem Korn das sie geladen hatten, abzugeben. Er versprach, dass ihnen beim Abliefern ihrer Ware nichts davon fehlen würde. So war es – und Nikolaus konnte die Menschen in Myra retten und ihnen sogar noch Saatgut für das nächste Jahr geben.
Über alle historische Erinnerung hinaus, sind die Legenden der Heiligen der Adventzeit Liebesgeschichten. Sie erzählen mit Liebe von der Liebe. In diesem Sinn wird die Kornlegende des Hl. Nikolaus von Myra eine Glaubens-, Liebes- und Hoffnungsgeschichte und auch eine Mutmachgeschichte – mutig zu geben, zu leben und uns anstecken lassen von der Liebe, dem Glauben und der Hoffnung.
Foto: Rupprecht
Besuch vom heiligen Nikolaus
Besuch vom heiligen Nikolaus
: Pater Herrmann begrüßte den Bischof und wollte von ihm wissen, was er als Bischof so alles macht , und Nikolaus erzählte, dass er am liebsten armen Menschen und Kindern hilft. Zahlreiche Kinder standen im goldenen Buch vom Nikolaus und durften sich kleine rote Päckchen abholen, einige haben ihm schöne Zeichnungen und Gedichte mitgebracht. Danke lieber Nikolaus für deinen Besuch! Bis zum nächsten Jahr! RB