In tiefer Verbundenheit
Unsere Gedanken sind bei den Opfern des Amoklaufs in Graz
Unser Mitgefühl und unsere Gebete sind bei all jenen, die heute einen geliebten Menschen verloren haben oder Schreckliches mitansehen mussten. Unsere Gedanke sind bei den Eltern, die um ihre Kinder bangten und vor allem bei jenen, die heute ihr Wertvollstes verloren haben.
Auch wenn sie nicht direkt betroffen sind, werden Kinder und Jugendliche von dieser Tragödie hören und Fragen stellen. Die Expert*innen der Notrufnummer Rat auf Draht geben Tipps zum Umgang mit der Situation.
Wichtig: Ängste, Ohnmachtsgefühle oder Unsicherheit sind in Ausnahmesituationen normal. Wer das Gefühl hat, nicht alleine zurechtzukommen, sollte sich Hilfe holen:
Rat auf Draht: 147
Telefonseelsorge Österreich: 142
Morgen, Mittwoch, 11. Juni, lädt die Junge Kirche der Erzdiözese Wien zu einer besonderen Gedenk- und Andachtsstunde in den Stephansdom ein.
Von 17:00 bis 18:00 Uhr wird der Dom zum Ort des stillen Gedenkens an die Opfer und alle Betroffenen des Amoklaufs im BORG Dreierschützengasse in Graz.
Die einstündige Zusammenkunft bietet Raum für Musik, besinnliche Texte und Momente der Stille, um den Opfern zu gedenken und den Trauernden beizustehen. Teilnehmer haben zudem die Möglichkeit, Kerzen anzuzünden und das Gespräch mit Seelsorgern zu suchen.
Du Gott, Geheimnis des Lebens,
wir sind erschüttert über das, was in Graz geschehen ist.
Menschen wurden mitten aus ihrem Leben gerissen – plötzlich, sinnlos, erschütternd.
Und wir fragen: Wo bist du?
Nimm die Verstorbenen in deine Liebe.
Tröste die Trauernden.
Schenke ihnen Menschen, die einfach da sind – mit offenem Herzen und tröstenden Worten
Schenke Besonnenheit. Erhalte Vertrauen.
Berühre die Herzen derer, die von Hass erfüllt sind. Verwandle, was zerstören will.
Du Gott des Friedens – bleib bei uns. Amen.

Pfingsten – Fest des Hörens, Verstehens und Kirche-Werdens
Pfingsten – das ist mehr als nur das Ende der Osterzeit. Es ist der Moment, in dem aus einer kleinen, verunsicherten Gemeinschaft die Kirche wird: offen, lebendig und gesandt. Der Heilige Geist erfüllt die Jünger – und plötzlich sprechen sie in vielen Sprachen. Doch das Wunder liegt nicht nur im Reden, sondern vor allem im Verstehen.
Menschen aus aller Welt hören plötzlich in ihrer eigenen Sprache von den großen Taten Gottes. Pfingsten wird so zum Fest des Aufeinander-Hörens. Ein Fest, das uns einlädt, neu hinhören zu lernen – aufeinander, auf Gottes Wort, auf das, was Menschen bewegt.
Gerade heute, in einer oft lauten und schnellen Welt, brauchen wir dieses Pfingsten: das offene Ohr, das aufhorcht; das Herz, das erspürt, was der oder die andere braucht; den Geist, der verbindet und Mut macht.
Feiern wir gemeinsam dieses Fest des Heiligen Geistes, des Neubeginns, der Verständigung – Pfingsten als das große Fest des Miteinanders und der Kirche!

St. Gabrieler Pfingstfest 2025
Termin: Pfingstsonntag, 08. Juni 2025
Ort: Missionshaus St. Gabriel, Gabrielerstraße 171
2340 Maria Enzersdorf
Für alle, die aus der Pfarre zum Fest ab Mittag mitkommen möchten: Wir treffen uns um 12:15 Uhr vor dem Bahnhof in Mödling und gehen gemeinsam nach St. Gabriel.
Mittagessen: Jede*r bringt etwas zum Teilen mit.
In der Pfarrkirche St. Johann, Keplerplatz entfällt an diesem Tag die Abendmesse!
Silberhochzeit in der Heiligen Familie
Am 31. Mai erneuerten Natascha und Stephan im Rahmen einer Dank-, Bitt-, Festmesse, anlässlich ihres 25. Hochzeitstages, vor rund 40 Gästen ihr Eheversprechen. Anschließend segnete P. Hermann die beiden und wünschte dem Jubelpaar im Namen aller Anwesenden Gesundheit, Freude, Kraft und noch viele gesegnete, gemeinsame Ehe-Jahre. PHu
10 Jahre gemeinsame Pfarre – ein Jubiläumsgottesdienst zwischen Rückblick, Realität und Hoffnung
Drei Gemeinden – ein Fest: Mit einem gemeinsamen Gottesdienst feierten wir das 10-jährige Bestehen unserer Pfarre. Es war ein besonderes Jubiläum, das nicht nur Rückblick, sondern auch ehrliche Standortbestimmung und neuer Aufbruch sein wollte.
Der Einstieg in die Predigt war so schlicht wie tiefgründig: „Ob Gott wohl zufrieden mit mir ist?“ – diese Frage stellte Charlie Brown. Eine Kinderfrage? Vielleicht. Aber eine, die wohl viele auch als Erwachsene kennen. Die Antwort kam am Ende der Predigt von Lucy – trocken, aber tröstlich: „Was bleibt ihm anderes übrig?“
Im Zentrum des Gottesdienstes stand das Taufgedächtnis: ein bewusstes Erinnern an unsere Verbindung mit Christus – aber auch an unseren Auftrag, Kirche aktiv mitzugestalten. Unsere Berufung endet nicht am Kirchentor. In den Fürbitten wurde genau das sichtbar: Glocken, die rufen. Fenster, die das Licht brechen. Ein Tor, das offensteht. Blumen, die Vielfalt zeigen. Und das Kreuz – Zeichen unseres Glaubens und unserer Hoffnung.
Natürlich durfte auch ein Rückblick nicht fehlen: Vor zehn Jahren war da Aufbruchstimmung – ein großes Fest, viel Energie, aber auch Unsicherheit. Die neue Pfarre wurde damals mit einem Augenzwinkern als „Vernunftehe“ bezeichnet. Heute müssen wir ehrlich sagen: Eine Liebesbeziehung ist es (noch) nicht. Wir haben uns in vielem arrangiert, manches schöngeredet, Konflikten auch mal aus dem Weg gegangen – weil es einfacher war. Aber ebenso gilt: Vieles ist gelungen. An manchen Tagen spüren wir die Kraft des Gemeinsamen. Und das ist nicht nichts.
Besonders wurde auch Pfarrer P. Matthias gratuliert: Seit 30 Jahren ist er Priester – eine Wegstrecke voller Hingabe, Fragen, Begegnungen und Glaube. Seine persönliche Berufungsgeschichte begleitet auch unsere gemeinsame.
Nach dem Gottesdienst ging das Fest vor der Kirche weiter. Die Sonne strahlte vom Himmel – der Sommer zeigte seinen Anfang. Und mit ihm kam ein Gefühl zurück, das man nicht planen kann: Hoffnung.
BR
Das Licht der Sterne möge das Leben erhellen
und der Segen des Himmels uns begleiten.
10 Jahre Pfarre Zum Göttlichen Wort
Sonntag, 01. Juni 2025
9:30 Uhr Festgottesdienst
in der Gemeinde Zur Hl. Familie
1100, Puchsbaumplatz 9
Anschließend sind alle herzlich eingeladen,
noch beisammen zu bleiben.
Darum entfallen die Hl. Messen um 8:00 und 9:30 Uhr
in der Gemeinde St. Johann
und 09:30 in der Gemeinde Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit.
Vor 10 Jahren feierten wir mit Kardinal Christoph Schönborn die Gründung der Pfarre zum Göttlichen Wort.
Nicht einfach war der Weg bis dahin – und auch nicht der Weg bis jetzt.
Aber 10 Jahre sind ein Grund miteinander zu feiern, allen Verunsicherungen, Zwistigkeiten, alle Anstrengungen zum Trotz.
Schauen wir gemeinsam was war und blicken wir in eine Zukunft, die wir miteinander gehen werden, gehen müssen.
Darum feiern wir den zehnten Geburtstag.
Wir laden dazu alle ein, die gerne kommen, alle Zweifler, alle Erstaunten, alle guten Willens!