Einladung zum Friedensgebet von Muslimen, Christen und Bahá‘ i in Favoriten

Einladung zum Friedensgebet von Muslimen, Christen und Bahá‘ i in Favoriten
Zeit:       Dienstag, 15.12.2020, 18.30 Uhr
Ort:        Katholische Kirche St. Anton von Padua
Antonsplatz 21, 1100 Wien

Es ist eine gute und lange Tradition des friedlichen Zusammenlebens, dass sich im bevölkerungsreichsten Bezirk Wiens – in Favoriten – Christen, Muslime und seit diesem Jahr auch Bahá‘ i treffen, um gemeinsam ein Zeichen des Friedens zu setzten. Gerade in Zeiten der Verunsicherung durch Corona und Terror ist es notwendig, gemeinsam Haltung zu zeigen, um gerade auch im Advent ein Licht der Hoffnung zu entzünden.
Worte des Friedens aus den unterschiedlichen, heiligen Büchern und Traditionen werden im Wechsel mit meditativer Musik im Mittelpunkt dieses gemeinsamen Gebetes stehen. Abschluss bildet ein gemeinsam gesprochenes Friedensgebet.
Das Friedensgebet ist eine Initiative des Interreligiösen Dialoges Favoriten mit freundlicher Unterstützung der Stadt Wien für Integration und Diversität.

Einladende und mitwirkende Gemeinden sind:

–        Moscheegemeinde Islamisches Zentrum der Bosniaken von Österreich „Ebu Hanife“

–        Evangelische Pfarrgemeinde Christuskirche

–        Moscheegemeinde Islamische Föderation Anadolu

–        Evangelisch-Reformierte Pfarrgemeinde H.B. Wien-Süd

–        Moscheegemeinde Austria Bangladesch Cultural Center „Baitul Mamur Masjid“ Favoriten

–        Katholische Pfarren und Gemeinden

–        Kultusgemeinde ATIB-Türkisch-Islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich

–        Syrisch-Orthodoxe Kirche Mor Ephrem

–        Moscheegemeinde VTC Verein Tabiien Center- Tschetschenischer Kulturverein

–        Bahá’i Religionsgemeinschaft Österreich

–        Moscheegemeinde Integrationsverein albanischer Muslime „El-Kalem“

 

Advent – Zeit der Sehnsucht nach Licht

Advent – Zeit der Sehnsucht nach Licht
 
 „Welche Antwort haben wir anzubieten, wenn Menschen unserer Zeit nach dem Grund unserer Hoffnung, nach unserem Glauben an Jesus, den Messias, fragen?“ Diese Frage aus der Predigt von P. Saverius klingt nach, lässt mich fragend und hoffend in den Tag gehen. Gerade haben wir in der von Kerzen erleuchteten Kirche Gottesdienst gefeiert – Rorate. Diese besonderen Gottesdienste im Advent lassen im Dunkel des Alltags, in der Unsicherheit des Lebens, Hoffnung erahnen. 
 
In unseren Gemeinden feiern wir Rorate-Messen:
 
Allerheiligste Dreifaltigkeit: Mittwoch, 16.12.2020 um 06:45 Uhr
 
Hl. Familie:       Dienstag,15.12.2020, 22.12.2020      jeweils um 06:00 Uhr
                         Donnerstag 17.12.2020 jeweils um 06:00 Uhr
 
St. Johann:       Freitag 18.12.2020 um 06:30 Uhr
 

 

Absage – Konzert am 20.12. in der Keplerkirche

Das Miteinander der Kulturen und das Hinarbeiten zu einem gegenseitigen Verständnis steht unverändert im Zentrum. Allerdings steht derzeit auch die Verantwortung gegenüber der Gesundheit aller Beteiligten und Gästen eines solchen Konzertes im Vordergrund. Selbst, wenn es erlaubt sein würde, möchten wir angesichts der hohen Infektionszahlen kein zusätzliches Risiko eingehen und sagen hiermit das Konzert am 20. Dezember leider ab.

2.Adventsonntag in der Heiligen Familie:

2.Adventsonntag in der Heiligen Familie: Ein neues Element ist in der Kirche zu entdecken: der Freund von Jesus der Heilige Nikolaus hat heute Namenstag! Das ist in einer Szene dargestellt, auch die Krippe ist schon zu sehen, wir gehen ihr ja entgegen. Es gibt wieder kleine Schriftröllchen zum Mitnehmen, wo eine Geschichte vom Heiligen Nikolaus zu lesen ist. Ja und heute war der Heilige Nikolaus sogar in der Kirche und war zuerst traurig, weil niemand hier war, er hat euch Grüße geschickt, aber dann hat er halt die Kinder zu Hause besucht (natürlich am Gang), hat Packerl vom Balkon geworfen, in Fenster gereicht und auch unsere Schwestern besucht. Alle haben sich sehr gefreut und haben dem Nikolaus sogar Zeichnungen, Gedichte und selbstgebackene Weihnachtskekse geschenkt.

 

Nikolaus 6.12.

Nikolaus wurde von seinem Onkel, Bischof Nikolaus von Myra, im Alter von 19 Jahren zum Priester geweiht und als Abt im Kloster von Sion nahe seiner Heimatstadt eingesetzt.
Als seine Eltern an der Pest starben, erbte Nikolaus ihr Vermögen und verteilte es an Arme.

Nach dem Tod seines Onkels pilgerte Nikolaus ins Heilige Land. Nach seiner Rückkehr wählte ihn die Gemeinde zum neuen Bischof.
Die Legende bezeichnet ihn als einen temperamentvollen Streiter und zugleich als einen Mann der fähig ist, geschickt zu vermitteln und Gnade vor Recht ergehen zu lassen.
Viele Legenden über Nikolaus erzählen von seiner Hilfsbereitschaft, seinem Sorgen für die, die in Not waren:

So bewahrte er junge Frauen aus seiner Nachbarschaft in Patara vor dem Zwang zur Prostitution, indem er für eine ausreichende Mitgift sorgte.
Drei zu Unrecht zum Tod Verurteilte konnte er retten, indem er im Traum dem Kaiser erschien und um ihre Befreiung bat. In einer anderen Version rettete er sie, indem er das Schwert des Henkers abwehrend ergriff.

Um ein in Seenot geratenes Schiff mit drei Pilgern zu retten, die von Ephesus ausfuhren und das für eine christliche Kapelle bestimmte heilige Öl in den Diana-Tempel zurückbringen sollten, begab er sich an Bord, stillte den Sturm und brachte das Schiff sicher in den Hafen.

Drei Jungen fielen auf der Suche nach Arbeit dem Metzger in die Hände, der sie in ein Pökelfass steckte und zu Wurst verarbeiten wollte. Sie waren schon zerteilt, als der Bischof davon erfuhr und sie wieder zum Leben erweckte.

Vom 15. Jahrhundert an verbreitete sich die Legende von den Getreidehändlern: Nikolaus erbat bei einer Hungersnot in Myra von jedem der für den Kaiser in Rom bestimmten Schiffe nur 100 Scheffel und versicherte, dass durch sein Gebet nichts bei der Ablieferung fehlen werde, was sich auch bewahrheitete. Nikolaus aber konnte seine Gemeinde auf Jahre hinaus ernähren und sogar Saatgut austeilen.

 

Legenden sind über alle historischen Erinnerungen hinaus Liebesgeschichten, weil sie mit Liebe erzählen, von der Liebe eines Heiligen, der angesteckt ist von der Liebe Gottes, der die Welt so sehr geliebt hat, dass er Mensch wird in seinem Sohn, der alles gibt. In diesem Sinn ist Kornlegende von Myra erzählt, als Glaubens-, Hoffnungs-, als Liebesgeschichte und als Mutmachgeschichte, mutig zu geben und uns anstecken zu lassen von dem Glauben, der Hoffnung und der Liebe, die darin weiter erzählt wird.