Seit dem Jahr 370 wird das Fest Christi Himmelfahrt 40 Tage nach Ostern gefeiert und ist damit eines der ältesten Feste. Theologisch gesehen bilden Tod, Auferstehung und Himmelfahrt (Erhöhung zur Rechten Gottes) ein einziges großes Fest.
In diesen Festen wird zum Ausdruck gebracht, worauf alle Christen hoffen: nämlich ganz bei Gott aufgenommen zu sein.
Die 40 Tage gehen auf die Erscheinungen des Auferstandenen zurück, wie es in der Apostelgeschichte berichtet wird: „Ihnen (den Aposteln) hat er nach seinem Leiden durch viele Beweise gezeigt, dass er lebt; vierzig Tage hindurch ist er ihnen erschienen und hat vom Reich Gottes gesprochen.“ (Apg 1,3)
 
Die drei Tage vor Christi Himmelfahrt sind in der Tradition der katholischen Kirche sogenannte „Bitttage“, eingeführt von Papst Leo III. In diesen Tagen wurden in Rom Bittprozessionen begangen, bei denen um Fruchtbarkeit und Verhütung von Unwetter gebetet wurde.