Am letzten Feriensamstag trafen sich die Kinder der Erstkommunionvorbereitung von St. Johann – nach einem halben Jahr – endlich wieder. Als Getaufte, als Freunde und Freundinnen Jesu haben wir überlegt, woran wir glauben und in der Messe mit den brennenden Taufkerzen kräftig unser „Ich glaube“ bekannt. Glaube braucht Gemeinschaft, darum gab es eine Geschichte mit nach Hause:

Kleine Hand und große Hand

Es sagte einmal die kleine Hand zur großen Hand:
„Du große Hand, ich brauche dich, weil ich bei dir geborgen bin.

Ich spüre deine Hand, wenn ich wach werde und du bei mir bist,
wenn ich Hunger habe und du mich fütterst,
wenn du mir hilfst, etwas zu greifen und aufzubauen,
wenn ich mit dir meine ersten Schritte versuche,
wenn ich zu dir kommen kann, weil ich Angst habe.

Ich bitte dich: Bleib in meiner Nähe und halte mich.“

Und es sagte die große Hand zur kleinen Hand:
„Du kleine Hand, ich brauche dich, weil ich von dir ergriffen bin.
Das spüre ich, weil ich viele Handgriffe für dich tun darf,
weil ich mit dir spielen, lachen und herumtollen kann,
weil ich mit dir kleine, wunderbare Dinge entdecke,
weil ich deine Wärme spüre und dich lieb habe,
weil ich mit dir zusammen wieder bitten und danken kann.
Ich bitte dich: Bleib in meiner Nähe und halte mich.“