Robostranten vernichtend geschlagen!

Robostranten – völlig automatische Roboter-Ministranten die immer pünktlich da sind, still sitzen und nie einen Fehler machen, hat angeblich eine Firma der Erzdiözese zum Kauf angeboten. Daher haben sich fast 500 Ministranten am Samstag im Stephansdom eingefunden um beim Stadtgeländespiel die Verantwortungsträger zu überzeugen, dass sie sicher nicht zu ersetzen sind. Darunter natürlich auch eine Delegation aus der Pfarre Zum Göttlichen Wort. Das Ergebnis war überwältigend: Egal ob beim Altar-Vorbereiten, Kerzen-Basteln, Weihrauch-Anzünden,
Lieder-Singen oder sogar beim Auswählen der richtigen liturgischen Farbe – in 11 Stationen, die über die ganze Innenstadt verteilt waren, haben unsere Minis – verstärkt durch die Kollegen aus Oberlaa und Zellerndorf
– eindrucksvoll bewiesen, dass sie ihren Dienst besser beherschen als es ein Roboter jemals könnte. Und dabei sind sie noch mit offenen Augen durch die Stadt gegangen, haben QR-Codes gefunden und gescannt, Wissenschaftler bei ihren Studien unterstützt und die herumstreifenden
Roboter durch beeindruckendes Fachwissen daran gehindert, die mühsam erarbeiteten Punkte wieder abzujagen. Letztlich erlitten die künstlichen Ministranten eine verheerende Niederlage – und die echten Minis samt Begleitern hatten einen anstrengenden aber wunderschönen Tag mit viel Spaß, netten Begegnungen und auch noch ein Bisschen Weiterbildung. CS