Neujahr – Neubeginn
Der Oktavtag von Weihnachten – der achte Tag, Tag der Namensgebung und Beschneidung Jesu, aber auch der Tag, an dem in besonderer Weise seiner Mutter gedacht wird – und seit 1967 Weltfriedenstag.
Und in diesem Jahr ganz sicher ein Tag voller Sehnsucht nach einem guten, einem gesegneten Neuen Jahr. Nicht, dass alles anders, neu wird, unsere Sehnsucht geht in Richtung „Normalität“.
Vielleicht können wir in das Neue Jahr hineingehen – mit einem Neujahrsspaziergang. Ein neuer Weg, auf dem ich bei meinen Schritten überlege: Was ist das Neue, in das ich gehen möchte? Was soll, was kann neu werden in mir? Gibt es etwas Neues, das mich verlockt, das mich auch selbst neu werden lässt?
Ich wünsche dir:
Mauern für den Wind
und ein Dach für den Regen
und etwas zu trinken am Feuer-
Gelächter, um dich aufzuheitern,
jene, die du liebst, um dich
und alles, was dein Herz sich nur wünschen mag.
irischer Segenswunsch
Rezept für das Neue Jahr
Man nehme 12 Monate, putze sie ganz sauber von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst,
und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile, so dass der Vorrat genau für ein Jahr reicht.
Es wird ein jeder Tag einzeln angerichtet aus einem Teil Arbeit
und zwei Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge drei gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, einen Teelöffel Toleranz,
ein Körnchen Ironie und eine Prise Takt.
Dann wird das Ganze sehr reichlich mit Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man mit einem Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten
und serviere es täglich mit Heiterkeit!
Katharina Elisabeth Goethe