Gottesdienste zu Christi Himmelfahrt:

St. Johann:     
9:30 Uhr Hl. Messe

Allerheiligste Dreifaltigkeit:
9:30 Uhr Hl. Messe

Hl. Familie:   
9:00 Uhr Hl. Messe

Christi Himmelfahrt

Christi Himmelfahrt ist in der Geschichte der Kirche zugleich Abschluss und Neubeginn. Einerseits schauen wir zurück auf das Leben und Wirken Jesu von Nazareth. Andererseits beginnt eine Phase, in der die Jünger eigenständig den Weg, den sie mit Jesus begonnen haben, weitergehen; teils freudig, teils unsicher.
Christi Himmelfahrt weitet aber auch unseren Lebenshorizont. Wir wissen und halten uns daran fest: die Wirklichkeit unseres Lebens ist größer und weiter, als wir mit den menschlichen Augen sehen und mit unserem menschlichen Verstand uns ausdenken können.

·      Himmel ist ein Bild für das Reich Gottes, für eine bessere Welt auf Erden.
·      Jesus verbindet Himmel und Erde durch seinen Tod, seine Auferstehung und seine Aufnahme in den Himmel. Jesus hat die Menschen so geliebt, wie Gott die Menschen liebt. Jesus verbindet die Menschen mit seinem Vater durch seine Liebe zu den Menschen.
·      Jesus ist im Himmel – aber nicht in weiter Ferne, sondern dort, wo Menschen sich lieben, ist seine Liebe spürbar
·      Durch die Liebe der Menschen wird ein Stück Himmel auf Erden Wirklichkeit und Himmel und Erde berühren sich.
 
Die Bibel beschreibt die Aufnahme Jesu in den Himmel so: Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken. (Apg 1,9)
 
Aufgehoben – weg von uns – hinein in den Himmel. Eigentlich ein recht schönes Bild. Und ich erinnere mich an den Tod meiner Mutter an einem trüben, grauen Wintertag. Kurz bevor sie starb, ging ein Lächeln über ihr Gesicht und so unglaublich es klingt, die Wolkendecke brach und ein Sonnenstrahl erhellte das Zimmer. Sterben – nicht nur das Weggehen, sondern ein Heimkommen.
 
BR