Gründonnerstag – Hoher Donnerstag
 
…. esst und trinkt den neuen Bund – gedenkt des Herrn bis dass er wiederkommt!
Der Name kommt von „gronan“ – weinen, klagen. An diesem Tag wurden in der frühen Kirche die Büßenden, die am Aschermittwoch von der Teilnahme am Gottesdienst ausgeschlossen worden waren, wieder in die Gottesdienstgemeinschaft aufgenommen.
An diesem Tag „fliegen die Glocken nach Rom“ – sie werden zum Gloria geläutet und schweigen dann bis zur Osternacht.
Mit dem Gottesdienst beginnt die Feier der drei großen Tage, des Höhepunktes unseres
Glaubens. Eigentlich sind die Gottesdienste als eine große Feier zu verstehen, die ihren Beginn hat in der Einsetzung des Abendmahles und endet mit dem Höhepunkt, der Auferstehung Jesu.
 
Gründonnerstag hieß auch Antlasstag – das kommt von Ablass: die Büßenden wurden wieder aufgenommen, wie schon vorher erwähnt, so wurden die am Gründonnerstag gelegten Eier auch Antlasseier genannt und galten als besonders heilkräftig und wurden für die Eier und Speisenweihe aufgehoben. Andererseits wurden sie auch zum Bezahlen von Schulden und Abgaben verwendet.