Festakt zur Verleihung des Stephanusordens

Seid gesegnet: Lasst das Gute in euch wohnen.
Denkt frei und unbeschwert.
Tut eurer Hände Werk.
Folgt fröhlich euren Wegen.
Singt, tanzt, lacht, lebt.
Wandert dem Glück voraus und seid selbst ein Segen.
(Nach Gernot Candolini)
 
Darf man in diesen unruhigen Zeiten denn feiern? So große, festliche Abende gestalten?
Ja, wir brauchen gemeinsame Zeiten der Feier, des Dankens und der Besinnung. Nicht übersehen werden darf und kann dabei das Gebet um Zusammenhalt, um Frieden und die Bitte um die Begleitung Gottes.
So begann der Festakt zur Verleihung des Stephanusordens am Mittwoch, 8. November mit einem Gebet um den Frieden – hier und in der Welt.
 
Als offizieller Vertreter der Kirche war Bischofsvikar Dariusz Schutzki gekommen, um drei Personen unserer Pfarre auszuzeichnen.
Lange und intensiv haben sie mit ihrem Können, ihrer Lebensfreude und Kraft Kirche mitgestaltet. Den Stephanusorden in Bronze, für die Verdienste um die Pfarre erhielten:
Peter Schmid aus der Gemeinde Zur Hl. Familie
Christian Einzinger aus der Gemeinde Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit
Den Stephanusorden in Silber, für Verdienste um die Pfarre und die Diözese:
Barbara Radlmair, Gemeinde St. Johann Evangelist
 
Es war schön, dass viele gekommen waren, um mitzufeiern. Langjährig Vertraute, Familien, die sich versammelten, Vergangenheit und Gegenwart vereinigen sich bei so einem Festakt.
 
Die  Laudationen, die Lobreden auf die Empfänger und Empfängerinnen des Stephanusordens wurden von Pfarrer P. Matthias Felber und dem ehemaligen Pfarrer der Hl. Familie, Dr. Leopold Mathias gehalten. Warmherzig, liebevoll und bis in kleine Details wurden Geschichten und Ereignisse hervorgeholt.
Musikalisch gestaltet wurde das Fest vom Streichquartett „Wiener Melange“.
Ein riesengroßer Dank gilt allen, die sich um die leibliche Versorgung der Gäste kümmerten, ein buntes Buffet bauten und hin- und herschleppten.
Es war ein wunderschöner, bezaubernder Abend, der die Wertschätzung, die uns, die wir ohne Kirche ja gar nicht sein können, spüren ließ.
Vielen Dank!
  
Stephanusorden:
Das Ehrenzeichen vom Hl. Stephanus, kurz Stephanusorden genannt, wird verliehen für besondere Versdienste um die Pfarre, Diözese verliehen. 1964 wurde dieses Ehrenzeichen von Kardinal Franz König gestiftet.

 

 

Fotos: P. Puschner

 

Laternenfest

Laternenfest in der heiligen Familie: Wir hörten heute dass Heilige Lichtbringer sind und dass besonders der heilige Martin durch das Teilen seines Mantels mit einem Bettler viel Freude und Wärme gebracht hat. Auch von der heiligen Elisabeth und Barbara haben wir gehört. Auch wir teilten unser Licht im Puchsbaumpark und unsere Kindermusikgruppe hat schön für uns gespielt. RB

Der Heilige Nikolaus

Der Heilige Nikolaus kommt in die Heilige Familie am Puchsbaumplatz 9, 1100 Wien und er freut sich auf euren Besuch!
Wann: Am Dienstag, 5.12.um 17 Uhr
Der Nikolaus freut sich über Zeichnungen, Gedichte, Lieder…

Bitte um Anmeldung der Kinder mit Namen bis 26.11.entweder im Sekretariat: Tel:01/6046240
oder per Mail: gem.hl.familie@zumgoettlichenwort.at oder bei Renate Büchl

Allerheiligen und Allerseelen

Sie bringen uns aber auch zum Nachdenken: Woher komme ich – wohin bin ich letztlich unterwegs – was geschieht mit mir?
Seit dem 8. Jahrhundert wird das Fest Allerheiligen am 1. November gefeiert. Das Fest ruft alle Menschen ins Gedächtnis, die formal heilig gesprochen wurden und in den Kanon der Kirche aufgenommen sind. Aber auch all jene, die Gott für andere erfahrbar machten werden an diesem Tag gefeiert.
Durch den Gang zum Friedhof verbindet dieser Tag auf besondere Weise auch die Lebenden mit den Toten und bekommt dadurch eine ganz eigene Prägung.
 
Allerseelen steht in enger Verbindung zum Allerheiligentag. Seit dem
11. Jahrhundert wird der Gedenktag an alle Verstorbenen am 2. November gefeiert. Die Nähe zum Allerheiligenfest bringt diesem Tag die Hinführung zu Christus, dem Auferstandenen.
Hat man sich am Nachmittag des Allerheiligentages zur Gräbersegnung am Friedhof versammelt, so feiert man am Allerseelentag die Eucharistie, die Gegenwart des auferstandenen Herrn.
 
Der Brauch des Allerheiligenstriezels verbindet Allerheiligen mit Allerseelen, war er doch ursprünglich als Gedächtnisbrot für die Toten gedacht und der Beschenkte wurde um ein Gebet für die Toten gebeten. Dabei lässt sich auch die Verbindung zu Caritas ziehen, und damit wieder zurück zu den Heiligen, weil das Brot dann an die Armen verschenkt wurde.
Jetzt ist der Allerheiligenstriezel ein Geschenk der Taufpaten und Patinnen an ihre Patenkinder.

In unseren Gemeinden feiern wir:
Allerheiligen:  1.November
Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit:                  9.30 Uhr Hl. Messe
St. Johann Ev.:                                            9.30 Uhr Hl. Messe
Zur Hl. Familie:                                            9.30 Uhr Hl. Messe
Allerseelen: 2.November  für alle Verstorbenen des letzten Jahres
Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit:                 18.30 Uhr Hl. Messe
St. Johann Ev.:                                            18.30 Uhr Hl. Messe
Zur Hl. Familie:                                           18.30 Uhr Hl. Messe

Buchtipp für Allerheiligen

Jeder, der geht, belehrt uns ein wenig über uns selbst. (Hilde Domin)
Buchtipp:
Eva Masel: Gut gelaufen. Schöne Abschiede vom Leben. Edition a. 2023 € 24,00
 
Eva Masel ist Palliativärztin im Allgemeinen Krankenhaus Wien. Täglich ist sie mit dem Tod konfrontiert. In der Talk-Reihe „Bei Budgen“ erzählte sie über ihren Alltag, die Herausforderungen und Chancen. Gleichzeitig stellte sie ihr Buch vor, in dem sie von Abschieden erzählt, von Liebe, Hoffnung und Dankbarkeit.
„Also ich würde schon sagen, dass im Tod oder im Sterben selber auch sehr viel Leben an sich drinnen steckt, weil das Leben noch mal so richtig intensiv spürbar wird, wenn die Menschen in die letzte Lebensphase eintreten“, sagte Masel.
Wie alles im Leben kann der Tod besser oder schlechter gelingen, meint die erfahrene Palliativärztin.
Mit ihrer Arbeit und mit ihrem Buch möchte sie dazu beitragen, dass der Umgang mit dem Tod oder mit dem Lebensende, mit mehr Offenheit begegnet wird. „Es gibt in der Medizin noch immer diese Verzweiflung im Umgang mit dem Tod. Und die gibt es auch in der Gesellschaft immer noch. Und deswegen glaube ich, dass das Buch vielleicht ein Stück dazu beitragen kann, ein wenig mehr Offenheit für das Thema zu haben – und das nicht nur zu Allerheiligen“, sagte Masel.
 
Ein ergreifendes, interessantes Buch, das mich mit meiner Lebendigkeit und mit meiner Sterblichkeit in Berührung bringen kann.
BR