Heiliges Jahr 2025
Pilger und Pilgerinnen der Hoffnung
Papst Franziskus eröffnete am 24. Dezember mit dem Durchschreiten der Heiligen Pforte im Petersdom das Heilige Jahr 2025. Alle 25 Jahre wird das Jahr zu einem sogenannten Heiligen Jahr. Diesmal unter das Motto gestellt: Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung
Viele Wallfahrten werden geplant, um die Heiligen Pforten, die nur diejenige des Petersdoms und der anderen drei päpstlichen Basiliken in Rom sind, nämlich St. Johannes im Lateran, St. Maria Maggiore und St. Paul vor den Mauern. Die einzige Ausnahme gelte für das römische Gefängnis Rebibbia, dem der Papst ebenfalls eine Heilige Pforte zugesprochen hat, „um den Gefangenen ein konkretes Zeichen der Verbundenheit zu geben“.
Aber um mich auf den Weg der Hoffnung zu machen, muss ich nicht nach Rom fliegen. Geduld und Hoffnung, beides unabdingbar nötig für ein gelingendes Leben, kann ich hier suchen und leben. Gemeinsam mit anderen.
Das Dekanat Favoriten, also alle Pfarren in unserem Bezirk, schließen sich zusammen, um gemeinsam kleine Zeugnisse des christlichen Glaubens in Favoriten zu (be)suchen.
Immer am zweiten Samstag im Monat kann man sich mit einer Gruppe auf den Weg machen.
Beginn ist um 14 Uhr beim angegebenen Treffpunkt, dann gehen wir das letzte Stück zum Ziel in wenigen Minuten gemeinsam.
Dort hören wir zur Geschichte und Bedeutung der Gedenkstätte, beten und erhalten Segen (Dauer ca. 15 min.).
Anschließend können sich alle, die möchten, in der Gastronomie der Umgebung zusammensetzen – oder es gibt Teilnehmer*innen, die z.B. eine Thermoskanne Tee/Kaffee oder ein sonstiges Getränk und ein paar Becher mitbringen und mit anderen teilen.
• Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
• Beim Treffpunkt orientieren Sie sich an einer Person mit kleinem Pilgerkreuz, woran
das Logo des Heiligen Jahres angebracht ist.
• Wir pilgern bei jedem Wetter!
Hier finden Sie die Termine, Ziele und Treffpunkte für die ersten Pilgerwanderungen:
Samstag, 11. Jänner 2025: Ziel ist die „Gradner Kapelle“.
Treffpunkt um 14 Uhr: U1 Altes Landgut, oben am Verteilerkreis.
Samstag, 8. Februar 2025: Ziel ist die „Urselbrunnenkapelle“.
Treffpunkt um 14 Uhr: vor der Kirche „Zur hl. Familie“ am Puchsbaumplatz 9.
Samstag, 8. März 2025: Ziel ist die Säule „Ecce homo“.
Treffpunkt um 14 Uhr: U1 Station Oberlaa, Ausgang Laaer-Berg-Straße, Unterfu?hrung.
Silvester 2024 – Neujahr 2025
Ein Jahr geht zu Ende. Was ist von ihm geblieben?
Was hat Ihr Leben im letzten Jahr besonders gemacht? Welche schönen Momente, aber auch welche traurigen oder bedrückenden Ereignisse gab es? Welche Momente möchten Sie in Ihrem Herzen bewahren? Diese Erinnerungen bekommen einen besonderen Platz.
Gottesdienste zu Silvester:
St. Johann: 17:00 Uhr, Wort-Gottes-Feier
Allerh. Dreifaltigkeit: 17:00 Uhr, Hl. Messe
Wünsche für das Neue Jahr
Dass es gut wird.
Dass das Leben gelingt.
Dass mich jemand mag und auf mich setzt.
Dass ich Kraft habe wie ein Tiger.
Dass sich jemand ins Zeug wirft für mich.
Dass ich eine Heimat habe, überall auf der Welt.
Dass ich, wenn ich traurig bin, nicht allein bin.
Dass ich immer wieder neu anfangen kann.
Dass ich hoffen darf – und losgehe.
Bei Gott garantiert.
Gottesdienste am 1. Jänner 2025
St. Johann 09:30 Uhr Hl. Messe
Hl. Familie 09:30 Uhr Hl. Messe
Johannes der Evangelist, 27.12.
18:30 Uhr Hl. Messe und Weinsegnung
Der Überlieferung zufolge hat er in Ephesus gelebt. Während der Christenverfolgung durch Kaiser Domitian wurde er auf Patmos verbannt. Um das Jahr 100 soll er, in hohem Alter in Ephesus gestorben sein.
Er ist Patron der Bildhauer, Maler, Buchdrucker, Buchhändler, gegen Vergiftungen, Fußleiden und Epilepsie.
Weinsegnung
Die Legende berichtet, er habe einen ihm gereichten Becher vergifteten Weines gesegnet, das Gift entwich in Gestalt einer Schlange und er konnte den Wein unbeschadet trinken.
An diese Legende erinnert der Brauch, am Fest des Hl. Johannes Wein zu segnen.
In der Kirche am Keplerplatz wird am 27.12. nach dem Gottesdienst der Wein gesegnet, den Sie gegen eine Spende gerne mitnehmen können.
Raunächte oder die „Zwölften“
Sie beginnen mit der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember. In diesen, ursprünglich heiligen, Nächten wurde gefeiert und Zeit mit der Familie verbracht.
Sie galten auch als wichtige Lostage und wetterbestimmend für das kommende Jahr.
Ein Ritual, das bis heute erhalten ist, ist das „Räuchern“. Mit Räucherwerk, getrockneten Kräutern, geht man durch die Räume des Hauses. Dadurch soll positive Energie in das Haus kommen und Böses vertrieben werden.
Der Rauch ist unsere Botschaft an den Himmel. In diese Botschaft legen wir alle Sorgen und Ängste hinein und lassen los. In diese Botschaft legen wir all unsere Hoffnung und Zuversicht und vertrauen auf das Gute.
Bei diesem Brauchtum haben sich heidnische und christliche Gepflogenheiten vermischt. Es bietet uns die Chance, zur Ruhe zu kommen, unsere Akkus wieder aufzuladen und unseren Sehnsüchten Raum zu geben.
Räuchermischungen
Gute Laune
Eine Mischung aus Rose, Tannen- und Fichtennadeln, den Schalen von Mandarine und Orange hebt die Stimmung.
Ruhe und Gelassenheit
Zimt, Fenchel, Anis und Sandelholz wirken entspannend, schlaffördernd.
Weihnachten ist die Tür in Gottes heiliges Land.
Da hört man heimatliche Klänge,
da wird die Sprache des Herzens
gesprochen.
Friedrich von Bodelschwingh
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest,
an dem Sie spüren können,
dass Freude, Glück und Segen
von dem Kind in der Krippe ausgeht!
P. Matthias Felber, Pfarrer