Habemus papam!

Habemus papam!
Friede sei mit euch allen!
Kardinal Robert Francis Prevost wird Papst Leo XIV.
 
Schon am Donnerstag, 8. Mai 2025 wählten die Kardinäle im vierten Wahlgang Kardinal Robert Francis Prevost zum neuen Papst.
 
Papst Leo XIV grüßte mit dem Friedenswunsch alle Menschen auf der Erde.
Anknüpfend an seinen Vorgänger Franziskus erklärte Leo XIV., dass Gott alle Menschen ohne Bedingungen liebe. Mit bewegten Worten erinnerte an die schwache Stimme, mit der Franziskus kurz vor seinem Tod bei seinem letzten Segen am Ostersonntag gesprochen habe. Diesen Segen wolle er fortsetzen.

„Gott liebt euch alle“, sagte der neue Papst. „Das Böse wird nicht gewinnen.“ Mehrfach betonte Leo XIV., die Kirche sei aufgerufen, Brücken zu bauen und den Dialog zu suchen. In seiner streckenweise improvisierten Ansprache fuhr er fort: „Wir wollen gemeinsam unterwegs sein, den Frieden und die Gerechtigkeit ohne Furcht suchen. Wir wollen gemeinsam als Missionare unterwegs sein.“
Gegen Ende seiner Rede wechselte er vom Italienischen ins Spanische und grüßte seine frühere Diözese Chiclayo in Peru. Dort habe er ein gläubiges Volk erlebt, das seinen Bischof auf dem gemeinsamen Weg begleitet habe. Prevost war von 2014 bis 2023 Bischof in Peru. 

Auf Italienisch fuhr Leo XIV. fort: „Wir wollen eine synodale Kirche auf dem Weg sein. Wir wollen allen nah sein, die leiden.“
„Gott liebt euch alle. Das Böse wird nicht gewinnen!“ So seine Worte. Mögen diese Worte eindringen in die Herzen aller.
 
Wer ist der neue Papst?
Der 69-jährige Prevost ist der erste US-Amerikaner als Papst. Prevost leitete zuletzt die Vatikanbehörde für Bischöfe, quasi die Personalabteilung der katholischen Weltkirche. Von 2002 bis 2013 war er Generalprior, also weltweiter Leiter des Augustinerordens. Danach leitete er die Diözese Chiclayo in Peru, war zweiter Vizepräsident der Peruanischen Bischofskonferenz bevor ihn Papst Franziskus 2023 an die Kurie im Vatikan holte.
 
BR/Kathpress

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Heute beginnt die Wahl des neuen Papstes

Heute beginnt die Wahl des neuen Papstes
 
Heute, Mittwoch, 7. Mai 2025, ziehen um 16.30 Uhr die Kardinäle in die Sixtinische Kapelle ein. Schon um 10:00 Uhr am Vormittag feierten sie gemeinsam um 10:00 Uhr im Petersdom die heilige Messe, der Kardinaldekan Giovanni Battista Re vorstand, der auch schon das Papstbegräbnis geleitet hatte.
 
Nach alter Tradition ziehen sie mit dem Gesang der Allerheiligenlitanei und der Bitte um den Heiligen Geist von der Capella Paolina in die Kapelle. Zunächst werden sie dort vereidigt. Vor allem zu Beginn assistieren weitere Personen, die für Liturgie, Sicherheit und notarielle Aufgaben wichtig sind. Dann werden mit dem berühmten Ruf „Extra omnes“ (alle raus) alle, die nicht wahlberechtigt sind, aus der Sixtinischen Kapelle hinausgebeten. Ab diesem Zeitpunkt bleiben die Türen verschlossen und die Kardinäle ohne Kontakt zur Außenwelt, also ohne Handy, Computer oder Zeitungen und Radio.
Während der Papstwahl schaltet der Kirchenstaat all seine Mobilfunk- und Telekommunikationsanlagen ab. Bis zur offiziellen Verkündung der Wahl eines neuen Papstes vom Balkon des Petersdoms bleibt das Netz demnach außer Betrieb.
 
Erster Wahlgang
Bereits am Nachmittag des 7. Mai erfolgt auch der erste Wahlgang des Konklaves, bei dem allerdings noch keine Entscheidung zu erwarten ist. Der ranghöchste Kardinalbischof unter 80 Jahren, Pietro Parolin, leitet die Papstwahl in der Sixtina.
 
Kamin ist bereits installiert
Der Kamin, über den die Welt während des Konklaves über den Ausgang der Wahlgänge informiert wird, ist am Freitag, 2. Mai auf dem Dach der Sixtinischen Kapelle installiert worden. Mit Schwarzem oder weißem Rauch teilen die Kardinäle den Wahlausgang mit, erst wenn weißer Rauch aufsteigt, bedeutet das, dass die Wahl erfolgreich war und  sich die Kardinäle per geheimer Wahl mit Zweidrittelmehrheit auf ein neues Kirchenoberhaupt geeinigt haben. Schwarzer Rauch zeigt an, dass ein oder zwei Wahlgänge erfolglos waren.
Wohnen werden die Kardinäle im Vatikan, in der Casa Santa Marta, jenes Haus, das Johannes Paul II. errichten ließ und das Franziskus als seinen Wohn- und Residenzort während seines Pontifikates gewählt hatte. 

Gebet um die Wahl eines neuen Papstes
Gott, du Hirte deines Volkes,
du führst die Kirche durch die Zeiten.
Heute rufst du uns, dass wir in Einheit und Liebe
Zeugnis geben von deiner Barmherzigkeit.
Wir bitten dich:
Stärke die Kardinäle,
die den neuen Bischof von Rom wählen,
mit der Kraft des Heiligen Geistes.
Schenke unserer Kirche
einen guten neuen Papst nach deinem Herzen,
der uns als Zeuge der Auferstehung
im Glauben stärkt,
allen Menschen deine Liebe verkündet
und uns so vorausgeht auf dem Pilgerweg der Hoffnung
zu dem Ziel, das du selbst bist.
Dir sei Dank und Lobpreis,
durch Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen. 
 
(BR/KAP)

Ausstellung – Keramik und Malen

Ausstellung – Keramik und Malen
Noch bis Sonntag, 4. Mai 2025 in der Pfarrkirche am Keplerplatz zu sehen.
 
Bianna – eine Institution, die einen Beitrag zum gemeinsamen Leben leisten, indem sie sich für die Anerkennung der künstlerischen und musikalischen Werte Europas sowie der in Österreich lebenden Menschen, insbesondere der Migranten, einsetzt.
Jugendliche lernen verschiedene Kulturen und Gemeinschaften kennen, indem sie bei Aktivitäten zusammenkommen. Dadurch wird;
ihre Bildungs- und Sozialniveau verbessert
mit der Gesellschaft und ihren Themen genauer beschäftigt
Verantwortungs- und Erfüllungsbewusstsein wahrgenommen
die Kultur der NGOs und das Umweltbewusstsein angeeignet
von der verbindenden Kraft von Musik, Kunst und Tanz profitiert
an eine produktive, idealistische, respektvolle, kommunikative und freundliche Gesellschaft engagiert
 
www.biannaart.at

Der Mai gilt als Marienmonat des katholischen Kirchenjahres

Der Mai gilt als Marienmonat des katholischen Kirchenjahres.
Wie es dazu kam
 
Maria, die Mutter Jesu, wird in der christlichen Spiritualität als Sinnbild für die lebensbejahende Kraft des Frühlings verstanden und als „Maienkönigin“ verehrt.
Sie wird mit dem Wunder des neuen Lebens, das der Frühling bringt, in Verbindung gebracht.
Sie, die Jesus, den Messias gebar, der den Tod überwunden hat, der Leben in Fülle schenkt, sie wird verehrt, sie symbolisiert das Neue.
 
Aus dem Mittelalter stammt der Brauch, bestimmte religiöse Inhalte einen Monat lang in den Fokus zu rücken – so gab es im Juni die Verehrung des Herzens Jesu, im August feierte man den sogenannten „Frauen-Dreißiger“, im September beging man den „Schutzengelmonat“ und im November gedachte man schließlich der Toten. Der Mai und der Oktober erfuhren eine marianische Prägung.
 
Ungefähr seit dem 17. Jahrhundert wird in der katholischen Kirche den ganzen Mai über Maria besonders verehrt. Grundlage dieser Verehrung sind Marias gläubiges Vertrauen und ihr Ja zu Gottes Ruf.
 
Maiandachten in unseren Gemeinden:
 
St. Johann Evangelist
Mittwoch, 18:00 Uhr: 07.05., 14.05., 21.05.
Hl. Familie:
Jeden Sonntag, 17:00 Uhr in der Annakapelle