1. Adventsonntag – Hl. Familie

Am 1. Adventsonntag erzählte ein alter Engel der Gemeinde wie es damals vor 2000 Jahren war, als die Engel zu den Hirten kamen. Und auch heute gibt es „Alltagsengel“, die uns behüten und beschützen. Gemeinsam sangen wir: „Das wünsch ich sehr, dass immer einer bei mir wär, der lacht und spricht, fürchte dich nicht!“. 

ALLES HAT SEINE ZEIT

ALLES HAT SEINE ZEIT
war das Motto des 18. Christentags in Favoriten am 1. Adventsonntag in der Christuskirche am Matzleinsdorferplatz.
Warum dieses Thema?
Seit 25 Jahren besteht der Arbeitskreis ÖKUMENE in Favoriten mit Mitgliedern aus verschiedenen Gemeinden des Bezirkes. Die 3 evangelischen Kirchen und die Altkatholiken entsandten ihre Ökumene-Beauftragten und mit Senior Pfr. Dr. Michael Wolf, evang. AB, hatte die Arbeitsgemeinschaft einen engagierten und kompetenten Leiter.
Alter, Gesundheit, mangelndes Interesse von jungen Leuten und der derzeitige Stillstand in der Ökumene ließen an Rückzug denken. Doch es entsteht Neues: der Bevölkerung des Bezirkes entsprechend wird es eine BEGEGNUNG DER RELIGIONEN geben.
Der Abschluss nach 18 Jahren ÖKUMENISCHE VESPER AM CHRISTENTAG wurde musikalisch festlich gestaltet. Die Posaunen wechselten sich mit der Orgel ab, der Vertreter der syrisch-orthodoxen Kirche, Dr. Emanuel Aydin, unser Favoritner Dechant, P. Matthias Felber und der Hausherr, Senior Pfr. Dr. Wolf, teilten sich die liturgischen Aufgaben und spendeten allen Besuchern einen persönlichen Segen. Dank für die Mitarbeit, das Vertrauen, die Verlässlichkeit und die Ehrlichkeit wurden bei der Agape bei Lebkuchen (Lebensbrot) und Wein ausgesprochen.
 Eva Dobias  

 

 

Heute hatten wir allen Grund zur Freude

Familie Amiri-Yousufi erhielt nach einem Jahr der Vorbereitung – dem Katechumenat – von P. Hans das Sakrament der Taufe gespendet. Die Eltern empfingen während des Gemeindegottesdienstes auch noch das Sakrament der Erstkommunion und Firmung. 
Aus allen drei Gemeinden waren Menschen zum Mitfeiern gekommen. 
Beim anschließenden Festessen wurde spürbar und erlebbar, dass Großes möglich ist, wo Menschen mehr tun, als sie müssen. Deshalb geht unser besonderer Dank an alle, die in vielfältiger Weise dieses Fest ermöglicht haben. 
So möchten wir den Neugetauften zurufen: Herzlich Willkommen in der Gemeinschaft der Christen! Lasst uns wachsen und reich werden in der Liebe zueinander ! 

(aus der heutigen 2. Lesung, 1 Thessalonicher 3, 12) 

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Adventnachmittag für Kinder

Advent, Weihnachten ist, wenn …
                                   wir Kekse backen
                                   wir einen Adventkranz schmücken
                                   die ganze Familie beisammen ist
                                   es schneit
niemand streitet
                                   wir Geschichten hören
                                   wir miteinander singen
                                   wir uns freuen und die Freude weiterschenken
 
So erklärten die Kinder, die zum Adventnachmittag nach St. Johann gekommen waren, ihre Sicht von Advent und Weihnachten
Nach dem gemeinsamen Erforschen der Bedeutung des Adventkranzes und dem Nachdenken über diese besondere, wunderschöne, spannende, liebevolle Zeit, die begann, ging es ans Tun: da wurden Orangen mit Nelken besteckt, Perlensterne gebastelt, Nusskugeln gedreht, …. – und dazwischen hörten wir immer wieder die Frage: „Kann ich eh noch alles andere auch machen?“
Selbst die leckere Jause konnte sie nicht lange den Basteltischen fernhalten.
Nach einer Geschichte ging es dann um 18:30 Uhr noch in die Kirche zur Segnung der Adventkränze. Müde und doch noch ganz dabei waren sie nach dem langen Nachmittag und durften stolz ihre Werke zeigen.  Und selbst auch müde, klingt mir noch die Frage im Ohr: „Dürfen wir nächstes Jahr wiederkommen?“ – und lässt auch mich mit einem warmen Gefühl zurück.
 
Vielen Dank an alle, die diesen Nachmittag mitgestaltet und getragen haben: Brigitta Käferböck, Nicola Floss, Renate Radner und P. Alphonse.
 
Barbara Radlmair

 

Vom Dunkel zum Licht

P. Saverius feierte heute – am Vorabend des 1. Adventsonntags – mit uns in der Gemeinde AHD Wortgottesdienst und segnete die mitgebrachten Adventkränze. In seiner Predigt erwähnte er ein Wort aus dem Lukasevangelium:
Richtet euch auf und erhebt eure Häupter, denn eure Erlösung ist nahe. Lk. 21, 28
Ich denke, dieser Rat Jesu tut uns heute noch so gut, wie den Menschen damals. Unsere Sehnsucht nach Ansehen, nach Aufgerichtet-Sein, nach Erlöst-Sein ist unverändert groß.
Nützen wir deshalb diese Zeit bis Weihnachten. Richten wir uns aus auf den, der uns zugesprochen hat: Ich bin bei dir in allen Lebenslagen, egal, was passiert.
Uschi Zeeh