Christi Himmelfahrt – ein Fest der Hoffnung:
Ganz bei Gott aufgenommen und angenommen sein
 
Dann führte er sie hinaus in die Nähe von Betanien. Dort erhob er seine Hände und segnete sie. Und während er sie segnete, verließ er sie und wurde zum Himmel emporgehoben; sie aber fielen vor ihm nieder. Dann kehrten sie in großer Freude nach Jerusalem zurück. (Lk 24,50-52)
 
40 Tage erschien Jesus den Jüngern und Jüngerinnen und redete mit ihnen über das Reich Gottes, über den Himmel.
Eine besondere Bedeutung hat die Zahl 40 in der Bibel. 40 Tage dauerte die Sintflut, ebenso lang zog sich Jesus in die Wüste zurück; 40 Jahre dauerte die Wanderung des Volkes Israel durch die Wüste und 40 Tage war Mose auf dem Berg Sinai. Auch innerhalb des österlichen Festkreises hat die Zahl „40“ eine besondere Bedeutung. So beginnt mit dem Aschermittwoch die 40tägige Fastenzeit, die – abzüglich der Sonntage – mit Ostern endet.
 
Himmelfahrt Jesu,
Himmelfahrt Marias,
auch wir – so unser Bekenntnis –
werden einst in den Himmel gelangen.
Nicht in den Himmel der Schöpfung 
sondern in den der Seele,
in den Himmel, der kein Ort,  
sondern ein Zustand der Vollkommenheit ist,
wo wir mit Leib und Seele eins sind mit Gott.
Lässt sich doch unsere Seele vom Leib nicht trennen,
weder jetzt noch später.
 
Irmela Mies-Suermann, In: Pfarrbriefservice.de

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