Begegnungszone – Kategoriale Seelsorge, Pfarre Zum Göttlichen Wort

Begegnungszone – Kategoriale Seelsorge, Pfarre Zum Göttlichen Wort

Begegnungszone – Kategoriale Seelsorge, Pfarre Zum Göttlichen Wort
 
Ein strahlender Frühherbsttag, die Art, in der der Himmel retuschiert wirkt und die Sonne ein mildes Licht schenkt.
Schon am frühen Morgen beginnt das Rumoren, ausladen und aufbauen am Keplerplatz vor der Kirche. Große Stahlkonstrukte werden aufgebaut – ziemlich schnell kann man erkennen, dass es sich um Zelte und eine Bühne handelt. Noch kann man die Fragen in den Gesichtern der Vorübergehenden lesen – eine Werbe- oder Wahlveranstaltung, direkt vor der Kirche am Keplerplatz!
Am frühen Nachmittag ist es dann klar – es ist die gemeinsame Einladung der Pfarre Zum Göttlichen Wort und der Kategorialen Seelsorge, Kirche neu und anders kennenzulernen.
Informationen waren nur ein kleiner Teil des Angebotes. Viel größerer Wert war auf die Begegnungen gelegt worden. Menschen, die einander nicht kennen, zu Gesprächen über Gott und die Welt – im wahrsten Sinn des Wortes – einzuladen.
 
Gott im Nächsten begegnen
Dazu war Weihbischof Scharl als Vertretung der Leitung der Erzdiözese gekommen, zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kategorialen Seelsorge und noch mehr aus den Gemeinden der Pfarre.
Kinder aus dem Kindergarten Casa eröffneten gemeinsam mit Bewohnerinnen des Pflegewohnhauses die Darbietungen auf der Bühne. Gemeinsam wurde gesungen und getanzt. An den Kindertischen wurde gebastelt, geschminkt, viel gelacht und geredet.
Und immer wieder gab es den Weg in die Kirche – über den roten Teppich, an der Weihrauchschale vorbei – ganz unterschiedliche Reaktionen rief dieser Duft hervor.
Das Weihwasserbecken und die offene Bibel führten zum gelegten Labyrinth, das einlud zum Nachdenken.
 
Reden und Zuhören – ein untrennbares Miteinander
Zuhörstellen luden ein, sich hinzusetzen und Sorgen, aber auch Freude loszuwerden – doch die meisten der Gespräche ergaben sich an anderen Stellen – fast wie von selbst – ungeplant und unbeabsichtigt.
 
 
Mitten am Nachmittag kam auch Bezirksvorsteher Marcus Franz – die Zusammenarbeit von Kirche und Gemeinde zeigt sich halt nicht nur in der Wartung der Kirchturmuhren.
Auch die Polizei war durch den Vertreter des „Grätzlpolizisten“ dabei.
 
Es war ein freundliches aufeinander Zugehen, manchmal vorsichtig, unbeschwert durch die Kinder, erleichtert durch Kaffee und Kuchen und viele offene Menschen.
 
Du und ich – wir wollen Freunde sein – Hevenu shalom aleijchem – Laudate omnes Gentes
Das Programm auf der Bühne zeigte die Vielfältigkeit der Pfarre – Kinderlieder – Lieder aus aller Welt, gesungen von P. Saverius – Gesänge aus Taizé – der Chor der philippinischen Gemeinde – Tamurizzaklänge, die für viele auch vertraute Heimatklänge waren, luden dann auch zum Tanzen ein.
„Ich habe Kirche noch nie so fröhlich erlebt, ich bekomme immer nur das Schwere mit.“ Dieser Satz lässt mich nachdenklich zurück – wie schaffen wir es, das Frohmachende des Christentums weiterzuschenken?
 
Es war ein wirklich wunderschöner Nachmittag, der hoffentlich ein bisschen die Spur hinterlässt, dass Kirche bunt und vielfältig, für Traurige und Frohe da ist.
Vielen Dank allen, die mitgemacht haben, die die Initiative ergriffen haben, die Begeisterung wecken konnten, denen, die sich darauf einließen.
Ein großes Danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – besonders allen, die Kuchen gebacken haben, Aufstriche gemacht haben – miteinander essen und trinken bringt Menschen schnell zusammen!
 
INFO:

Kategoriale Seelsorge
Die grundlegende Aufgabe der Kategorialen Seelsorge ist die Seelsorge für Personengruppen mit spezifischen Bedürfnissen. In über 25 Fachbereichen sind hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen damit betraut, Menschen zur Seite zu stehen: Einige dieser Fachbereiche:
Krankenhausseelsorge – Alleinerziehende – Blindenpastoral – Senioren – Polizeiseelsorge – Studierende – Gefangenenseelsorge – Ehevorbereitung – ….
Dienststellenleiter: Martin Wiesauer
 
BR

Erntedank – Dankbarkeit

Erntedank – Dankbarkeit

Erntedank– wir danken, in feierlichen Gottesdiensten und aus dieser Dankbarkeit teilen wir mit denen, die weniger haben. Eine ganz wunderbare Erfahrung, die wir unbedingt mit in den Alltag nehmen sollen.
David Steindl-Rast, ein in den USA lebender Benediktiner, bezeichnet Dankbarkeit als einen großen Teil des Sinn des Lebens. Wahrhaft lebendig und glücklich werden Menschen, wenn sie Dankbarkeit zu einer Lebenshaltung machen.
Der Anfang der Dankbarkeit ist Staunen, im Sinn von „die Dinge neu wahrnehmen“, neu zu hören, zu schmecken, zu riechen, zu sehen und zu fühlen. Versuchen Sie mal morgen besonders dankbar Gerüche wahrzunehmen, übermorgen intensiv Geräusche, und so weiter.
Einer seiner Vorschläge, sich in Dankbarkeit zu üben, ist: Schreiben Sie jeden Tag eine Sache in Ihren Terminkalender, für die Sie dankbar sind, kleine Dinge, etwas, das Ihnen ganz selbstverständlich erscheint, etwas wofür dankbar zu sein, Ihnen noch nie in den Sinn kam. Sie werden merken, dass es immer leichter wird.
 
Dinge für die wir dankbar sein können:
·      Lachen
·      Guten Schlaf
·      Herzlichkeit
·      Lachen
·      Warmer Tee an kalten Tagen
·      Gesundheit
·      Waschmaschine
·      Schöne Sonntage
·      Babys
·      Sonnenuntergänge
·      Warme Decken
·      Musik
·      Regenbögen
·      ArbeitskollegInnen
·      Schokolade

·      Erntedankgottesdienste in unserer Pfarre feiern wir an den folgenden Sonntagen,
·      jeweils um 09:30 Uhr:
·      22.09.  St. Johann    
·      29.09.  Hl Familie     
·      29.9.    Allerheiligste Dreifaltigkeit             
·       
 
 
Erntedanksammlung
Wir sammeln lange haltbare Lebensmittel für die Ausgabestelle von LeO, wie:
Reis, Nudeln, Öl, Salz, Zucker, Tee, Kaffee, Konserven, Marmelade, …..
Abgabemöglichkeit:
22.9. – 20.10. 2019 in der Kanzlei oder in den Kirchen nach den Gottesdiensten.
Herzlichen Dank!