Die Vorstellung – Altes zurückzulassen
 
Diese Sehnsucht ist uns allen bekannt – und auch die Unsicherheit, es wirklich zu tun.
Immer wieder trifft es uns im Leben, müssen wir das Alte zurücklassen, wenn Krankheit und zwingt, anders zu leben, wenn Menschen uns genommen werden, ……
Aber freiwillig das bekannte, das sichere Zufriedensein zurücklassen? Ich habe mich doch eingerichtet in meinen Nischen. Ich kann doch so auch glücklich sein, wenn ich meinen Blick auf mein kleines Leben gerichtet lasse.
„Bind deinen Karren an einen Stern!“ – ein Satz von Leonardo da Vinci und die Texte im Gottesdienst am 2. Adventsonntag sagen mir Anderes. Es gibt die Möglichkeit, weiter zu sehen, neu zu leben, mich zu verändern. Manchmal schon alleine dadurch, die Blickrichtung zu ändern –
·     dann sehe ich die Hand, die bereit ist mir zu helfen,
·     dann höre ich das leise zugesagte Wort, das tröstet und stärkt,
·     dann erfahre ich, dass es Menschen gibt, die mich lieben,
·     ….
 
Dann gilt die Zusage Gottes auch für mich: Alle Menschen werden das Heil sehen.
 
Barbara Radlmair