Der zweite Tag der Diözesanversammlung begann mit der Feier der heiligen Messe.

In seiner Predigt zeigte Kardinal Schönborn drei Punkte auf, die er für wichtig hält, um als Jünger, als Jüngerin Jesu die rechte Zeit zu erkennen: es braucht

  • Aufmerksamkeit, ein Wach-Sein für das Heute
  • Fähigkeit zur Unterscheidung – dabei die Bereitschaft, sich vom Geist Gottes leiten zu lassen
  • Gehorsam gegenüber dem Hl. Geist, etwas, das er als das innere Drängen, das Verspüren des Winkes, dem wir uns immer wieder entziehen, erläuterte.

Im Anschluss an die Messe verteilten sich die Delegierten auf moderierte Workshops. Aus 25 Gemeinden, Pfarren, Entwicklungsräumen berichteten engagierte Frauen und Männer, worauf sie sich eingelassen, was sie unternommen haben, um in ihrem Zuständigkeitsbereich Wachstum zu ermöglichen.

Nach dem Mittagessen – bei dem es mich wie bei allen Mahlzeiten in diesen Tagen überrascht, wie schnell es doch geht, dass 1700 Menschen Essen bekommen, in den doch recht engen Zelten Platz finden, sich mit immer neuen Gesprächspartnern und Gesprächspartnerinnen am Tisch unterhalten und doch auch die treffen, mit denen sie verabredet waren – nach dem Essen also ging es im Dom weiter. Nach Rückblicken zu dem, was in den Workshops geschehen war – in Kurzform – gab es die Möglichkeit am offenen Mikrophon noch einmal Stellung zu beziehen, mit einer Rededauer von höchstens einer Minute pro Person.

Den Impuls am Nachmittag gab Pete Greig, Leiter einer evangelikalen Gemeinde und Gründer der 24-7 Gebetsinitiative, die es mittlerweile auf allen Kontinenten gibt.Den Tag beschloss ein Gebetsabend, geleitet von Pete und Samy Greig, mit persönlichen Glaubenszeugnissen, musikalisch begleitet von einer Band, Leitung Eva Papic, die in St. Othmar, Wien 3, beheimatet ist.