Tod und die Grabesruhe Jesu Christi und die Trauer darum prägen diesen Tag. Es wird keine heilige Messe gefeiert, die Altäre in den Kirchen bleiben bloß und ungeschmückt. Der Karsamstag ist so etwas wie ein Symbol für die christliche Existenz: „Der Christ lebt in der Spannung von Tod und Auferstehung. Die Theologie spricht vom ‚Schon‘ und ‚Noch nicht‘. Dem Christen ist zugesprochen, dass er an einer lichten Zukunft schon Anteil hat, doch zugleich lebt er noch mit den Schatten des Todes.“ (Benedikt Kranemann)