Brot und Rosen

Brot und Rosen

Elisabeth und Fatime sind seit Jahrhunderten durch ihr soziales und caritatives Engagement Vorbilder, bis in unsere Zeit herein. Sie sind aber auch Brückenbauerinnen zwischen Kulturen und Religionen.

Wer sind diese Frauen?

Elisabeth, eine ungarische Königstochter und Frau eines Landgrafen in Thüringen, wird in der Katholischen Kirche als Heilige verehrt. Fatime, die jüngste Tochter des Propheten Mohammed, wird von den Muslimen hoch verehrt. Von beiden Frauen erzählen Geschichten über ihre Gottverbundenheit und ihre liebende Zuwendung zu den Armen.

Die alte Kulturtechnik des Filzens hat eine Gruppe von Schutz suchenden Frauen aus den Flüchtlingsaufnahmezentren in Favoriten gemeinsam mit Frauen aus der Pfarre Zum Göttlichen Wort und der Frauengruppe der MA17 gelernt. Unter Anleitung der Künstlerin Marianne Puschner sind in vielen Arbeitsstunden Rosen in wunderschönen Farben entstanden, mit viel Freude und großer Begeisterung. Eine Rose braucht eine Arbeitszeit von 3 bis 4 Stunden.

Mit ihrer Spende können diese Rosen zu Brot werden.
Brot für Flüchtlingsfamilien in Favoriten und für Familien des Projektes Elijah von P. Georg Sporschill in Rumänien.

Gerne dürfen Sie auch mitarbeiten und mit uns Rosen formen. Nähere Informationen erhalten Sie im Sekretariat am Keplerplatz 6. Tel. 01 604 24 53

Ein Projekt der Gemeinde St. Johann Evangelist und der MA17 Süd, Integration und Diversität.
Projektleitung: Gertrude Pieber
Förderung: Innovationsfonds der Erzdiözese Wien und Bezirksvorstehung Favoriten.

Gott gebe dir für jeden Sturm einen Regenbogen…

Gott gebe dir für jeden Sturm einen Regenbogen…

Es ist ein schöner Anlass, zu dem du uns heute eingeladen hast – der runde Geburtstag eines wirklichen Sonntagskindes, den wir am Sonntag feiern.

Runde Geburtstage bringen uns ja immer so ein bisschen zum Nachdenken – zum Zurückschauen und nach vorne Hoffen. Und gleichzeitig sind sie ein Neubeginn und ein neu Zeichen-Setzen, Weichen-Stellen  zum Neues-Beginnen.

Du wurdest in dem Jahr geboren, als das „Farbfernsehen auf Knopfdruck“ (zumindest in Deutschland)  startete – und ich würde das auch gerne als ein Zeichen für unsere Zusammenarbeit, unser gemeinsam Kirche sein setzen – mehr die Farbe und doch auch ein bisschen den Knopfdruck.

Zu uns gekommen bist du nach 6 Jahren in Ghana – und obwohl du schon eine Zeit hier in Wien verbracht hattest, war das wohl eine Umstellung, vielleicht auch einn bisschen Farbverlust. Und doch hast du die Aufgabe angenommen, die „Baustelle“ in Favoriten zu bearbeiten.In der Zeit deines Daseins haben wir schon ein paar Facetten von dir kennenlernen dürfen, jede und jeder ganz unterschiedliche – und es wäre sicher ein schönes Puzzle, wenn wir das jetzt zusammensetzen würden – aber mir ist besonders aufgefallen deine Großzügigkeit, mit der du Menschen unterstützt, die Großzügigkeit, die manchmal schon bis über die Grenzen – deine und die derer, die mit dir in der Caritas arbeiten – hinausgeht und die sich auch im Annehmen von Menschen zeigt  und dein Engagement, das du in Neues legen möchtest – auch, wenn dir dabei das „Alte“, das, was erst fertigzumachen ist, oft als Fessel erscheint – oder auch, wenn es schon nicht Neues sein kann, dann das, was sich jetzt gerade dir in den Weg stellt – ohne Rücksicht auf das, was auf Erledigung wartet.

Und, wenn ich, wenn wir das mit ein bisschen Abstand und nicht mit dem Drängen der Aufgaben anschauen, dann können wir spüren, dass du deine Aufgabe – nämlich uns Gottes Liebe und Nähe erfahrbar zu machen, aus vollem Herzen tust und uns so, schon in der doch kurzen gemeinsamen Zeit da ein guter Begleiter geworden bist. Dafür darf ich in unserem Namen Danke sagen!

Und darum ist auch schön, heute in dieser Zusammensetzung mit dir feiern zu dürfen – als neu gewählte Pfarrgemeinderäte und Mitglieder der  Gemeindeausschüsse und Verantwortliche des Vermögensverwaltungsrates, die wir mit dir werken und bauen.Und das ist jetzt auch mein Stichwort zu dem Geschenk, das wir dir machen: ohne Werkzeug ist das halt schwer möglich und darum bekommst du – für die leichteren Umbauarbeiten – jetzt mal einen Werkzeugkoffer, der dir das Praktische erleichtern soll.

Zu all deinem Tun wünschen wir dir – mit den Worten eines irischen Segens alles Gute zum Geburtstag:

Gott gebe dir
für jeden Sturm einen Regenbogen,
für jede Träne ein Lachen,
für jede Sorge eine Aussicht
und eine Hilfe in jeder Schwierigkeit.
Für jedes Problem, das das Leben schickt,
einen Freund, es zu teilen,
für jeden Seufzer ein schönes Lied
und eine Antwort auf jedes Gebet.
 

Barbara Radlmair, stv. Vorsitzende PGR

Das Fest ist aber noch nicht zu Ende: Wir laden Sie alle herzlich ein zum Pfarrfest: da wollen wir gemeinsam mit P. Matthias liturgisch feiern, auf seinen Geburtstag anstoßen, da wird es noch die eine oder andere Überraschung geben und wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!!!!

Sonntag, 11. Juni 2017
9.30 Uhr Hl. Messe in der Kirche Allerheiligste Dreifaltigkeit, Alxingergasse
anschließend Kirtag

 

Man sieht nur mit dem Herzen gut!

Man sieht nur mit dem Herzen gut!

Man sieht nur mit dem Herzen gut! (A. de Saint-Exupery) Mein Herz für Jesus öffnen

Dieses Thema begleitete 18 Kinder und ihre Familien durch die Zeit der Vorbereitung auf das Fest der Erstkommunion, das wir am 30. April 2017 in der Pfarrkirche St. Johann mit Pfarrer P. Matthias Felber feierten.
Im Gottesdienst erinnerten sie sich noch einmal an die Ereignisse und Themen der Vorbereitungsnachmittage: Feier der Taufe, miteinander beten und singen, basteln, spielen das Sakrament der Versöhnung feiern, Brot backen, miteinander essen, …. – und dadurch zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen.
Ein schönes Fest war es  – bunt und rund – das nach der Kirche dann noch im Pfarrhaus weiterging.
Die Kinder und ihre Begleiter und Begleiterinnen (P. Gregor, Brigitta Käferböck, Renate Radner und Barbara Radlmair) treffen einander noch einmal zu einer Kirchenrallye am Samstag, 20. Mai 2017, 15.00 – 17.30 Uhr, wieder im Pfarrhaus.

Barbara Radlmair, Fotos: Galace